12/26/2014

Die Story vom neuen Spirituskocher


Darf ich vorstellen, unser kleiner Spirituskocher - noch
immer unbenutzt...

Da wir in Neuseeland diverse Mehrtagestouren unternehmen wollen und unser Campingkocher nicht gerade handlich ist, haben wir uns in Auckland einen super praktischen, kleinen und sehr leichten Spirituskocher gekauft, welcher auch mit Brennstofftabletten funktioniert. Spiritus als Brennstoff ist perfekt für uns, da wir beide kein Fan von Gaspatronen sind. Zudem sind Gaspatronen vom Anschluss her in jedem Land unterschiedlich, so dass in jedem Land wieder neue Adapter benötigt würden.

12/23/2014

Kajaktour im Doubtful Sound



Kurz nach sechs in der Früh wurden wir in Te Anau per Minibus abgeholt. Die Anfahrt zum abgelegenen Doubtful Sound gestaltet sich nicht ganz einfach, dies ist auch der Grund dafür, dass er viel weniger überlaufen ist als der Milford Sound weiter nördlich. So sind wir beispielsweise während dem gesamten ersten Tag unterwegs nur einem einzigen Schiff begegnet. Die Kajakgruppe war mit acht Personen im Alter zwischen ca. 20 und 60 (zwei Briten, ein Amerikanischer Papa mit Tochter, ein Holländer und ein Däne) komplett ausgebucht. Am Ufer des Lake Manapouri galt es gleich mit anzupacken, denn gut ein Dutzend Kisten und Taschen mit Material musste ins Schnellboot umgeladen werden. Dieses, normalerweise für ganze Cars voller Daycruise-Touristen für ausgelegt, stand unserer Gruppe um diese Uhrzeit ganz alleine zur Verfügung. Nach der Überquerung des Sees hiess es im Nieselregen wiederum Gepäck umladen. Eine Busfahrt inklusive kurzer Einführung in die Flora und Fauna der Region brachte uns über eine Gravelroad-Passstrasse dann schlussendlich zum Doubtful Sound.

12/10/2014

Kepler Challenge - It`s Done!

Ich hab es geschafft! Die 60 km der Kepler Challenge sind in meinen Beinen und ich konnte sämtliche meiner Erwartungen übertreffen. Mit einer Zeit von 5 Stunden 51 Minuten und 51 Sekunden habe ich mich sogar in den Top 10 klassieren, es resultierte der 10 Schlussrang bei den Herren. Richtig schön dabei ist, dass es mir nach dem Zieleinlauf sehr gut gegangen ist, Muriel und ich haben sogar auf den Shuttleservice verzichtet und die 50 Min. Rückweg zum Camping zu Fuss bewältigt. Nun aber der Reihe nach, nachfolgend der chronologische Bericht von der Registration bis zur Siegerehrung.

 Im Ziel! (c) Kepler Challenge

12/07/2014

Neuseeland North Island – Route vom 13.10.2014 – 26.11.2014

Schon sind wir bald zwei Monat in Neuseeland und am 26. November sind wir mit der Fähre auf die Südinsel übergefahren. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht und was wir bereits alles erlebt haben! Als Übersicht vor allem für uns selber, haben wir auf einer Karte die Campingplätze sowie die Route welche wir gefahren sind eingetragen.


12/02/2014

Vorschau Kepler Challenge 06.12.2014

Trailrunning :-) 
Der letzte lange Lauf über 3.5 Stunden ist vorbei und der 6. Dezember, an dem ich an der Startlinie der Kepler Challenge stehen werde, kommt langsam aber sicher näher. Glücklicherweise konnte ich einen der begehrten Startplätze ergattern, denn der Lauf ist in der Regel nach ca. 15 min. ausverkauft. Aber dank dem schnellen Internet bei meiner Cousine Bettina in Frankreich konnte ich mich problemlos anmelden. Die Kepler Challenge ist für mich als Wettkampf das erste grosse Highlight, obwohl ich doch schon so viele schöne Rennen in diesem Jahr hatte. Ich bewege mich aber auch in Neuland, denn bisher bin ich noch nie so weit gerannt, bei diesem Ultra-Trail-Run ist eine Strecke von 60,1 km und dazu noch ca. 1300 positive sowie negativen Höhenmeter (siehe Link Kepler Challenge) zu überwinden, hoffe mein Training ist dafür ausreichend. 

11/28/2014

Küstenwechsel und Sturmschäden

Nach der schneereichen Taranaki-Wanderung gönnten wir uns etwas Erholung am Meer, am Fusse des Taranaki in New Plymouth. Die Gegend ist als Surf-Hochburg bekannt, und äusserst windig, wie am Wahrzeichen der Stadt, dem "Wind-Wand" zu erkennen ist. 

"Wind Wand"

11/21/2014

Aufstieg zu den Pinnacles und eine verhinderte Vulkanbesteigung am Taranaki

 
Nach beinahe einer Woche in Auckland hatten wir genug vom "Stadtleben", und so ging die Reise am Tag nach dem Auckland Marathon direkt hinaus auf die Coromandel-Halbinsel. Ziel war der Kauaeranga Nationalpark, wo wir auf einem wunderschön gelegenen, aber sehr einfachen DOC-Campground unser Basislager aufschlugen. Sehr einfach hiess in diesem Fall Plumpsklo und Wasser vom Fluss, was uns unter anderem eiskalte Duschen aus einer Pet-Flasche mit Löcherdeckel bescherte.

11/09/2014

Von Zollbeamten und dem Strassenverkehrsamt - Welly's Weg nach Neuseeland

In diesem Blog erzähle ich unsere Erlebnisse im Zusammenhang mit der Verschiffung unseres Büsslis von London nach Auckland, zumindest den Neuseeland-Teil. Vorausschicken möchte ich unser Fazit zur Verschiffung mit der Firma McCullough Ltd.: wir waren mit gebotenen Service vollumfänglich zufrieden und können die Firma McCullough mit gutem Gewissen weiterempfehlen! Einziger Negativpunkt waren die sieben Tage Verspätung, welche der Container beim Umladen in Singapur eingefangen hat. Die Rechnungssumme stimmte exakt mit dem offerierten Betrag überein (kurze Zusammenstellung am Ende des Blogs), und Joe hat sich hier vor Ort hervorragend um uns gekümmert. Thanks Joe & McCullough!

Wir haben unser Büssli wieder!

Sonntag/Montag (eine Woche nach ursprünglich geplantem Ankunftstermin):
Wir wussten ja bereits, dass sich der Container mit unserem Welly durch Verzögerungen beim Umladen in Singapur eine Woche verspäten würde. Gespannt beobachteten wir also den Fortschritt der "Jules Verne", auf welcher unser Büssli die letzte Etappe zurücklegen würde, online im Live-Tracker. In der Nacht vom Sonntag auf den Montag war es dann endlich so weit, die "Jules Verne" war laut Tracker im Hafen von Auckland eingetroffen. Natürlich verifizierten wir dies am Montag gleich vor Ort. Es wurden bereits fleissig Container ausgeladen, mehr würde aber an diesem Tag nicht mehr passieren, es war schliesslich Labor Day...

10/24/2014

Update aus Neuseeland - warten auf Welly

Ja, es gibt uns noch, und wir sind inzwischen auch längst in Neuseeland angekommen. Dies kann man aber leider von unserem Büssli nicht behaupten, statt wie vorgesehen am 19.10. wird unser Welly erst am 26.10. in Auckland einlaufen... Nach neusten Informationen soll er auf dem Containerschiff Jules Verne irgendwo auf dem Weg von Brisbane nach Auckland sein.

Auckland by Night

Wir hatten nach drei Nächten in Auckland aber schon wieder genug vom Stadtleben, und haben darum kurzerhand einen günstigen Bus gemietet und uns in Richtung Northland aufgemacht. Darf ich vorstellen, unser Hippie-Camper:

Warum mir wohl dauernd Peter Rebers
"Hippie-Gschpängschtli" nachläuft...

10/14/2014

Moka Trail Mauritius - le grand pouce / Wettkampfbericht

Da wir momentan keinen Wind haben, nutze ich die Zeit dazu, über den letzten Trailwettkampf hier auf Mauritius einen Bericht zu schreiben, bevor es weiter nach Perth geht. Wie die Trails hier auf Mauritius sind und wie es mir beim ersten Trailevent auf der Insel ergangen ist, hat Muriel ja bereits in einem früheren Blog beschrieben.


Die Bergwelt des Moka Trail, einfach schön :-) (c) Moka Trail
 
Da ich in Neuseeland die Teilnahme an ein paar längeren Trailwettkämpfen geplant habe, dachte ich mir, dass der Moka Trail mit 27 km und ca. 1350 positiven und negativen Höhenmeter (effektiv waren es dann über 1500) genau das Richtige wäre, um mich auf die noch kommenden Herausforderungen einzustimmen. So habe ich mich, zum Glück bereits schon vor Monaten, für den Moka Trail angemeldet, denn der Event war mit 1500 Teilnehmern ausgebucht. 
Das erste (und zum Glück auch einzige) Mal habe ich die Anmeldung bereut, als wir ausgerechnet haben wann wir den Wecker stellen müssen. Da ich ja vorher noch was essen musste und die Fahrt zum Start über eine Stunde dauert, ging der Wecker also um 4 Uhr ab (Entschuldigung Muriel :-))!
 
Shuttlebusse zum Start (c) Moka Trail

10/07/2014

Mauritius, mehr als Windsurfen - Teil 3: Anfängerglück beim Pferderennen

Unser Wettschein - Wonder Boy hats gerissen!

Während der Rennsaison von März bis Oktober finden in der Mauritianischen Hauptstadt Port Louis jedes Wochenende am Samstag und/oder Sonntag Pferderennen statt. Gastgeber ist der "Mauritius Turf Club", der zweitälteste Pferderennsport-Verein der Welt.

Nach einer morgendlichen Surfsession machten wir uns also auf den Weg nach Norden, zum "Champ de Mars Racecourse". Es sollten an diesem Sonntag acht Rennen im Halbstundentakt stattfinden, doch wir dachten uns, dass uns die Hälfte wohl auch reichen würde.

Ein kleines Loch in der Mauer des Stadions stellte die Kasse dar, nur Manuel musste bezahlen, denn für Frauen ist der Eintritt umsonst.

10/05/2014

Mauritius, mehr als Windsurfen - Teil 2: Stand Up Paddling


Wie schon in einem früheren Blog erwähnt, haben wir unsere aufblasbaren SUP-Boards (Stand Up Paddle Boards von RedSUP) mit nach Mauritius gebracht. Unter viel Gefluche (vor allem meinerseits) haben wir die Rucksäcke gefühlt einmal quer durch London, durch diverse Busbahnhöfe, Flughäfen und U-Bahn-Stationen geschleppt. Doch die Schlepperei hat sich inzwischen tausendfach gelohnt, Mauritius bietet einfach unendlich viele schöne Möglichkeiten für SUP-Ausflüge. 

9/29/2014

Mauritius, mehr als Windsurfen - Teil 1: Trails

Natürlich ist unsere Hauptsportart hier in Mauritius Windsurfen. Der Spot ist einfach grossartig, unglaublich vielseitig und sehr windsicher (bisher Gleitwind an 23/24 Tagen), ganz zu schweigen von der umwerfenden Kulisse. Aber es wäre schade, in Mauritius nicht über den Surf-Beach hinauszuschauen! Deshalb möchte ich in den nächsten Blog einige der vielen Möglichkeiten zeigen, die diese Insel zu bieten hat. In diesem ersten Teil schwärme ich etwas von den fantastischen Trails welche zum erwandern und erlaufen vor allem des "Black River Gorges" Nationalparks einladen.

Unser temporäres Zuhause -und ja,
wir haben eine eigene Kanone!

9/20/2014

Byebye Great Britain, tschüss Europa!

Inzwischen sind wir längst im warmen Mauritius angelangt, die kühlen letzten drei Wochen unserer GB-Reise scheinen uns schon sehr, sehr weit weg. Trotzdem versuche ich, unsere vielen Erlebnisse während unserer Fahrt nach Süden in diesem Blog "kurz" festzuhalten.

Surfmaterial putzen für die Neuseeland-Verschiffung...

Gleich am ersten Abend nach dem Grenzübertritt von Schottland nach England mussten wir die deutlichen Unterschiede feststellen: statt schöner kleiner Campingplätzen gab es wieder riesige, übervolle und überteuerte Holiday Parks, vor allem in Küstennähe. Nach einigen Fehlversuchen wurden wir aber im Landesinneren im kleinen Ort Rudston doch noch fündig, der sympathische und dank einer Mauer wunderbar windgeschütze Camping gefiel uns so gut, dass wir uns gleich für mehrere Nächte einquartierten.

8/30/2014

Fotos "Lake District" und "Schottland Teil 1" online

Inzwischen haben wir unseren Welly zur Verschiffung abgeliefert und sind per Fernbus für eine Woche nach Newquay gereist, wo wir wieder einmal in den Genuss eines festen Dachs über dem Kopf kommen. Dies sogar inklusive Internetzugang in vertretbarer Qualität, weshalb wir viele, viele neue Fotos auf unsere Flickr-Page hochladen konnten:

Schottland Teil 1
Schottland Teil 2

Und hier die Übersicht über alle Weltreise-Fotoalben.

Weitere Berichte folgen hoffentlich bald!

8/18/2014

Südwärts

Mit 58.6° nördlicher Breite haben wir an der Schottische Nordküste den wohl nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht (dafür müssten wir in Kanada beinahe bis zum Yukon Territory hoch), nun geht es vorläufig nur noch in Richtung Süden!


8/16/2014

Nordwärts

Tiree Sundowner

Bis zur letzten Session blieb Tiree für mich, zumindest in Windsurf-Technischer Hinsicht, frustrierend. So hatte ich auch unsere letzte Session mangels Wind nach nur einem Schlag aufgegeben, mich aus dem Neopren geschält und mit wärmendem Tee und einem Buch in unser Büssli zurückgezogen, als ich realisierte, dass plötzlich alle auf dem Wasser waren und den frisch aufgekommenen Gleitwind genossen.

8/03/2014

Tiree - endlich Wind!

Seit fünf Tagen sind wir mittlerweile auf der als Paradies für Windsurfer bekannten Insel Tiree. Uns war ja bewusst, dass der Sommer nicht gerade die beste Windzeit ist, aber nachdem beim verlassen der Fähre noch eine verlockende Brise wehte, regte sich in den darauf folgenden Tagen kaum mehr ein laues Lüftchen. Dies kam eigentlich ausschliesslich den Midges zugute, welche sich in Schwärmen auf alles stürzen was sich bewegt...

Tiree Sightseeing

7/31/2014

Rückblick: Weltreise-Kick-off in Chamonix

30.06.2014 - 06.07.2014

Im Anstieg zum Col de la Forclaz bot sich ein wunderbarer Ausblick über Martigny und das Wallis - es soll unser letzter Blick auf die Schweiz für längere Zeit werden. Auf der anderen Passseite erwartet uns das Trailparadies Chamonix, ein Ort den wir schon länger für einen Besuch ins Auge gefasst hatten.

Mit dem "Camping les Arolles" haben wir ein schönes, ruhiges Plätzchen gefunden, das uns dennoch kurze Marschzeiten zu Zentrum und Startpunkten für alle möglichen Wanderungen bot. Die Gäste auf dem Camping waren vorwiegend ausserordentlich spartanisch ausgerüstete Berggänger, wir kamen uns mit Welly inkl. Sonnenvordach beinahe vor wie Luxuscamper (zum ersten und bisher einzigen Mal!).

Mont Blanc Massiv
 
Die kalte Nacht mit Temperaturen gegen den Gefrierpunkt machte das frühmorgendliche Aus-dem-Dachzelt-klettern nicht gerade einfach. Ein Kaffee aus dem Espressokocher mit Sonnenaufgang hinter dem Mont Blanc Massiv belebte aber ungemein!

7/28/2014

Südschottland und Glasgow

Wir sind inzwischen in den Schottischen Highlands angekommen, genauer gesagt in Oban, dem "Gateway to the Isles". Von hier aus werden wir morgen mit der "CalMac"-Fähre nach Tiree übersetzen, wo wir 8 Tage bleiben werden. Je nach (Surf-)Wetter werde ich dann voraussichtlich die Zeit finden, die Frankreich-, Südengland- und Wales-Blogs aufzuarbeiten...

Das Schottische Wetter wurde seinem Ruf bisher nicht gerecht - ganz im Gegenteil: jenseits der Schottischen Grenzen, am Loch Ken, haben wir den Sommer gefunden!

Vor-Frühstücks SUP-Tour, Loch Ken

Dank den laaaangen Sommertagen hier im Norden konnten wir am Loch Ken den Sundowner gegen 9 Uhr in Boardshorts und Trägershirt geniessen.

7/12/2014

Erste Fotos online

Die Zeit fliegt! Bereits sind wir seit über zwei Wochen unterwegs, ohne dass es je auch nur im geringsten langweilig geworden wäre (haben wir auch nicht erwartet...). Momentan sind wir in Cornwall und verbessern täglich unsere Wellenreit-Skills. Der Wind lässt hingegen etwas zu wünschen übrig. Bisher hat einzig Manuel für eine Windsurf-Session bei eher schwachem Wind dem Shore-Break getrotzt.

Wir geniessen die tolle Gegend und die vielen sportlichen Möglichkeiten ausgiebig, und kommen entsprechend Abends regelmässig nicht vor acht oder neun Uhr dazu, den Kocher anzuwerfen. Deshalb müssen die ersten Blogupdates zu Frankreich und Südengland wohl noch etwas warten...

Einer von vielen wunderschönen Stellplätzen!

Immerhin haben wir es geschafft, die ersten Fotos hochzuladen. Zu finden hier auf unserem Flickr-Account.


6/17/2014

Fixpunkte

Noch 10 Tage! Zwei weitere grosse Fixpunkte unserer Reisevorbereitung sind bereits wieder vorbei: der Umzug und das Abschiedsfest.

Ersterer, der Umzug, ist dank guter Vorbereitung und grossartiger Helfer (riesengrosses Dankeschön!) reibungslos verlaufen, unsere Möbel und sonstige Besitztümer sind nun entweder entsorgt oder dann zerlegt, verpackt und in einem Kellerraum in Manuel's Elternhaus eingelagert. Unsere Wohnung wirkt nun ziemlich gross und ziemlich leer, denn unsere Möbilierung beschränkt sich auf ein Regal, eine Matratze, zwei Campingstühle und (der Fussball-WM geschuldet) den Fernseher.

Zum Essen fast zu schade:
Schokoladenbulli vor Schokoladensonnenuntergang.


6/04/2014

Update zwischen Tür und Angel

Ja, ich weiss, unser Blog liegt momentan etwas brach... Die Abreise rückt aber auch in Riesenschritten näher, nur noch 24 Tage bis es zum Start! In den letzten Wochen haben wir einerseits unglaublich viel unternommen und erlebt, andererseits müssen wir in der knappen verbleibenden Freizeit um so mehr "ran", um auch die weniger attraktiven Seiten der Reisevorbereitung abzuarbeiten.

Testcampen in Spanien, Büssli
mit Balkon bzw. Aussichtsplattform.

5/19/2014

Trailrun auf dem Jura-Höhenweg

Es ist Sonntag, super Wetter, mit ca. 20°C angenehm warm und für den ganzen Tag steht bei mir noch nichts auf dem Programm. Was gibt es Besseres, als an einem solchen Tag die Laufschuhe zu schnüren, den Rucksack zu packen und in die Berge zu fahren um schöne Trails zu erlaufen? Als Ziel habe ich mir heute den Jura-Höhenweg ausgesucht. Dieser stand bis vor zwei Wochen noch gar nicht auf dem Programm, bis wir dann am letzten Samstag begeistert von einem kurzen Abstecher in den Solothurner Jura zurückgekommen sind. Heute kann Muriel leider nicht mitkommen, da sie mit ehemaligen Studienkolleginnen zum Brunch verabredet ist.

Tüfelsschlucht bei Hägendorf.

Ich habe mir als Einstieg die Teufelsschlucht bei Hägendorf ausgesucht, die ich vom gleichnamigen Berglauf her bereits kenne. Nach den ersten 500 Hm stosse ich dann auf den Jura-Höhenweg und nehme für die erste Etappe Kurs in Richtung Balstahl.

4/10/2014

Frühlingsputz und Erste-Hilfe-Wissen

Da die Originalfarbe unseres Büsslis (Weiss) nur noch mit viel Fantasie zu erkennen war, wurde es höchste Zeit für eine grössere Putzaktion. Wir schleppten also tonnenweise Putzmittel, Eimer, Lappen sowie einen Wischmop und eine Leiter zur Waschanlage und besetzten eine Waschbox. Manuels Auftrag waren die Flächen, während ich mich eher den Details widmete - von beidem hat unser Welly mehr als genug!


Nach rund vier Stunden hochdruckreinigen, schrubben, saugen, wischen und polieren glänzte er aber dann innen und aussen fast wie neu, was man von uns jedoch nicht mehr behaupten konnte...


4/05/2014

Weltreise Know-how: US-Visum für Touristen

Wer das B2-Visum braucht:
Bis zu 90 Tage darf man sich als Schweizer Bürger im Rahmen des Visum-Waiver Programms in den USA aufhalten, da wir aber mit gegen sechs Monaten Aufenthaltsdauer rechnen, mussten wir ein B2-Visum beantragen. Dieses Visum gilt für Pesonen, die temporär in die USA reisen wollen, "for pleasure or medical treatment", hat zehn Jahre Gültigkeit und berechtigt zu maximal 180 Tagen Aufenthalt pro Einreise. Mehr Info hier.

Antragsformular DS-160, Visumsgebühr, Terminvereinbarung:
Zuerst galt es, sich durch viel virtuellen Papierkrieg zu kämpfen, genauer gesagt durch das Antragsformular DS-160, welches online ausgefüllt werden muss. Dies mussten wir beide separat erledigen, wir haben es der Einfachheit halber gleichzeitig an zwei verschiedenen PCs ausgefüllt. Dies hat aber zu gewisser Verunsicherung geführt, da bei mir plötzlich ganz andere Fragen gestellt wurden, als bei Manuel. Wir vermuten, dass der Grund für die unterschiedlichen Fragen meine früheren Ferienaufenthalte in den USA sind, während Manuel noch nie in die Staaten eingereist ist.

Das Formular kann nur in Englisch ausgefüllt werden, und hat gelegentlich trotz unserer recht guten Sprachkenntnisse zu etwas Kopfzerbrechen geführt, denn wer weiss schon genau, wie militärische Dienstgrade oder Truppenbezeichnungen übersetzt werden... 

4/01/2014

Limmatlauf Baden: letzter Test vor dem Wien-Marathon

Am Samstag stand für Manuel mit dem Badener Limmatlauf der letzte Testwettkampf vor dem Wien-Marathon auf dem Programm. Da ich momentan eher Knie- und Fuss-schonend unterwegs bin, und in Wien nur den Halbmarathon laufen werde, begleitete ich Manuel als Gepäckträger und Fan in Personalunion.

Die Spitze rund 300 m nach dem Start. Manuel im grünen
Shirt hinter den drei Top-platzierten Damen.

3/18/2014

Weltreise Know-how: Visum für Neuseeland

Wir sind momentan dabei, unsere Touristenvisa für die USA zu beantragen. Nach stundenlangem brüten über Online-Formularen wird der nächste Schritt dann ein Interviewtermin in der Botschaft in Bern sein. Wir brauchen Touristenvisa sowohl für die USA als auch für Neuseeland, da wir jeweils länger als drei Monate im Land bleiben möchten.


Das Neuseeland-Visum haben aber immerhin bereits in der Tasche bzw. im Pass. Dafür mussten wir uns zwar mit etwas Papierkrieg herumschlagen, grundsätzlich war es aber eigentlich gar nicht allzu kompliziert. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung, wie der Antragsprozess in unserem Fall abgelaufen ist:

3/11/2014

Schneeschuh-Probewanderung

Dieses Wochenende haben wir endlich unseren Vorsatz wahr gemacht, uns Schneeschuhe zu mieten und diese auf einer ausgiebigen Tour zu testen.


Wir haben festgestellt, dass uns der über weite Strecken sonnenlose Winter im Schweizer Mittelland auf die Dauer etwas auf das Gemüt schlägt. Aufgrund der Sonntäglichen langen Läufe verbringen wir zwar viel Zeit draussen, aber leider schafft es die Sonne nicht allzu oft durch den Hochnebel. Eigentlich wäre es ja ganz einfach, am Wochenende mit unserem SBB-Generalabonnement in die Berge zu fahren, und Schneeschuhlaufen würden eine tolle Alternative zu überfüllten Skipisten darstellen.

3/06/2014

Massgefertigte Allzweck-Flipflops

Vor einigen Jahren lagen eines Tages zwei seltsame Boxen in unserem Briefkasten. Seltsamerweise erwiesen sich die Schachteln beim Öffnen als leer... Mehr oder weniger, denn bei genauerem hinschauen zeigte sich, dass Boden und Deckel mit einer Art Schaumgummi ausgekleidet waren. Manuel wusste scheinbar ganz genau worum es ging, liess sich aber nichts entlocken.

2/21/2014

Sao Vicente, Silvester an der Wärme!


Endlich kommt doch noch der Fotoblog von unserem Urlaub über Silvester auf Sao Vicente, Cabo Verde. Wir hatten wie immer ein super Zeit, jeden Tag Wind, schöne Trails, grossartiges Essen, angenehme Temperaturen und nette Leute. Es macht einfach Spass dem Winter zu entfliehen.


Der Surfspot von oben.




Sao Pedro - ein kleiner Fischerort in der Surfbucht.

2/20/2014

Weltreise FAQ

Im Zusammenhang mit unserer geplanten Weltreise hören wir grundsätzlich immer etwa die selben Fragen, Grund genug diese inklusive Antworten kurz zusammenzufassen:

Habt ihr im Lotto gewonnen? Wie finanziert man so etwas?
Die Antwort ist ebenso einfach wie unspektakulär: sparen! Wir haben schon vor über drei Jahren ein erstes Reisekonto eröffnet, auf welches wir seither monatlich einen Betrag überweisen. Dies, obwohl wir damals erst sehr schwammige Pläne für eine eventuelle zukünftige Weltreise hatten.
Wir haben beide einen Vollzeitjob, gönnen uns zwar jeweils Urlaub an schönen Orten, leben sonst jedoch nicht allzu luxuriös. Unsere Wohnung ist weder gross noch teuer, und wir haben auch keine wertvollen Möbel oder teuren Hobbies (ausser vielleicht Windsurfen...). So ist über die letzten Jahr der Pegelstand auf unseren Reisekonti stetig gestiegen.

2/18/2014

Das grosse Abenteuer beginnt!

 
Nun ist es offiziell! Unsere Chefs und Teams sind informiert, unsere Wohnung bereits gekündigt. Über beide Ohren in Vorbereitungen für unser grosses Abenteuer stecken wir aber natürlich schon länger.

Ein grosses Abenteuer?
Genau, unser grosses Abenteuer: wir werden das sesshafte Leben in der Schweiz für ein bis zwei Jahre zugunsten unserer Traum-Weltreise mit dem Surfbus aufgeben!
Im Gespräch mit Freunden zum Thema Reisen fällt regelmässig der Satz "Man müsste es halt einfach machen...", oft in Kombination mit einem tiefen Seufzer! Und genau so ist es - irgendwann muss man die Entscheidung treffen, und es - mit allen Konsequenzen - "einfach machen"!

Wann geht es los? 
Ende Juni, genauer gesagt in 130 Tagen. Der Countdown läuft!

Wohin führt die Reise?