12/06/2013

Linsen-Pilz-Burger nach Scott Jurek


 

Gestern habe ich das vegane Linsen-Pilz-Burger Rezept aus dem Buch "Eat and Run" des Ultraläufers Scott Jurek ausprobiert. Wie immer habe ich das Rezept nach Lust und Laune (sowie Verfügbarkeit der Zutaten) abgeändert. Das Resultat war sehr lecker, obwohl es geschmacklich und von der Konsistenz her nicht allzu viel mit Hackfleisch-Burgern zu tun hat. Das Originalrezept von Scott Jurek kann man hier nachlesen.

Linsen-Champignon-Burger, modifizierte Version:
Zutaten:
200g rote Linsen
5 dl Wasser
3 Knoblauchzehen
2 mittelgrosse rote Zwiebeln
3 EL Balsamicoessig
2 EL Senf
250g Paniermehl
1 dl Leinsamen
1/2 EL Salz (je nach Geschmack)
50 g Baumnüsse fein geschnitten od. zerstossen
1/4 TL Pfeffer frisch gemahlen
1/2 TL Chillipulver
2 EL Rapsöl
250 g Champignons, fein geschnitten
ein Bund glattblättrige Petersilie, fein geschnitten
50 g Rucola, grob geschnitten

Linsenpaste:
Linsen, Wasser, 1 Knoblauchzehe (gepresst oder fein geschnitten) und 1/2 Zwiebel fein geschnitten, kurz aufkochen, dann auf tiefer Stufe sieden bis das Wasser eingekocht ist und die Linsen weich sind. In der Zwischenzeit können der Pulvermix sowie das Gemüse vorbereitet werden.
Die weichgekochten Linsen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zu einer Paste zerdrücken, den Balsamicoessig und den Senf zugeben und gut untermischen.

Pulvermix:
Paniermehl, Leinsamen, Baumnüsse, Salz, Pfeffer und Chillipulver in einer Schüssel gut mischen.

Gemüse & Kräuter:
1 1/2 Zwiebeln (grob gehackt) und 2 Knoblauchzehen (gepresst oder fein geschnitten) im Rapsöl kurz anbraten, Hitze stark reduzieren und Champignons einige Minuten mitdämpfen. Petersilie und Rucola zugeben und kurz erwärmen.

Burger formen und braten:
Alles (d.h. Linsenpaste, Pulvermix, und Gemüse) in einer Schüssel gut mischen, mit einem Löffel oder aber am einfachsten von Hand. 30 Minuten kühl stellen, dann die Masse von Hand zu Patties formen. Die Menge reicht für ca. 10 doch recht grosse Burger.

Die Patties in einer Bratpfanne mit wenig Öl 5-10 Minuten beidseitig braten, bis die Burger aussen knusprig sind.

Überzählige Burger habe ich in Folie gepackt ("roh", das heisst ohne sie anzubraten) und portionenweise eingefroren.

Passt zu:
Klar, der Burger kann natürlich ganz klassisch genossen werden, im Brötchen und mit Hamburger-Zutaten belegt. Mir ist dabei das Brötchen allerdings etwas zu viel, da der Burger selbst schon recht schwer und von dichter Konsistenz ist. Viel eher passt für mich als Beilage ein gemischter Salat (z.B. Kopfsalat mit Gurken, Karotten, Tomaten), sowie eine leichte Sauce, z.B. ein leckeres Tzatziki oder eine Schnittlauch-Quarksauce.

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